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Winterkarneval in Quebec & die Montmorrency-Fälle

Dieses Wochenende fahren wir mit der Übersetzer-Clique von der Uni zum Winterkarneval in Quebec-Stadt. Der Carnaval de Québec ist der weltweit größte Winterkarneval. Jedes Jahr im Februar ist dieses Feier ein Highlight mit nächtlichen Paraden, Konzerten und einem Schneeskulpturen-Wettbewerb. Nachdem wir von Montreal aus fast den ganzen Tag unterwegs waren, kommen wir nachmittags an der Jugendherberge an. Von unserem Zimmer aus haben wir einen herrlichen Blick über das winterliche Quebec-Stadt und den St-Lorenz-Strom.

Gegen 17.30 ziehen wir los, um die vielen, riesengroßen Eisskulpturen des Winterkarneval in Quebec zu bewundern. Es gibt sogar ein Schloss ganz aus Eis. Gigantisch!

Eisskulptur beim Winterkarneval Quebec
Diese Eisskulptur einer Spinne war bestimmt 4 Meter hoch.

Für abends hatten wir eigentlich ja einen Besuch in der Open-Air-Disco geplant. Doch nachdem es -22° hat (+ kalten Wind), begebe ich mich leider stattdessen durchgefroren und mit einem leichtem Fieber ins Bett begeben. Und sehe mir das Ganze hinterher auf den Fotos der anderen an… Übrigens: Die große Parade findet erst am Sonntagabend statt. Wir sind jedoch nur von Freitag bis Samstag auf dem Winterkarneval… Finde den Fehler!

Die Montmorrency-Wasserfälle

Am nächsten Tag bin ich dann die am Ausgeschlafenste (ha!). Wir fahren etwas nördlich von Quebec-Stadt zu den Montmorrency-Wasserfällen. Es herrscht ein leichter Schneesturm, der die Sichtweite und damit die Fotoqualität etwas einschränkt.

Montmorrency-Fälle im Winter
Die gefrorenen Montmorrency-Fälle sind auch gefroren und im tiefsten Winter sehr sehenswert.

An den völlig vereisten Montmorrency-Fällen sehe ich dann auch zum ersten Mal live Menschen beim Eisklettern! Wow! Ich will auch ‒ der Anblick macht Lust auf mehr!

Winter in Quebec

Es schneit, dann scheint wieder die Sonne, dann schneit es wieder ‒ wundervollstes Winterwetter hier in Quebec. Nur wenn ich draußen oder in der Nacht 15 Minuten und länger zu Fuß unterwegs bin, merke ich, dass es Temperaturen von weniger als -20°C hat. Manchmal sogar bis zu -40°C.

Erstaunlicherweise macht es mir meist nichts aus! Meine warmen Stiefel sind super, mein dicker Mantel ist spitze. Dazu Schal + Mütze + Handschuhe. So langsam werde ich fast eine richtige Kanadierin, frei nach dem Motto: Es kann gar nicht zu kalt sein, man ist dann nur schlecht angezogen. Sollen sich doch alle beschweren und über die Kälte meckern, ich finde sie okay. Immerhin Leute: das hier ist nicht nur Kanada, sondern auch noch Québec!

Ein Kommentar

  1. Hallo Monika :)!

    Marathon-Frau…
    Ich denke an Dich.

    Liebe Grüße
    Andreas

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