Das einzige was man als uneingeweihter Deutscher vielleicht weiß: Vichy ist ein Kurort. Sogar ein sehr alter Kurort: die berühmten Heilquellen wurden schon 1750 von einem Arzt namens Chomel erschlossen. Anscheinen war sogar Napoleons Frau Josephine Bonaparte oft hier auf Kurlaub.
In diesem Artikel:
Schöne Architektur, interessante Städteplanung
Das ist mit Sicherheit einer der Gründe, warum es hier architektonisch und städteplanerisch so schön ist. So grün mit vielen Parks kann man es hier gut aushalten. Vichy ist angeblich sogar eine der grünsten Städte Frankreichs, was ich im Vergleich zu Paris nur bestätigen kann.


Heilquellen = Geschmackssache
Wie in jedem guten Wasserkurort gibt es auch hier einige gefasste Heilquellen, um die herum fantastische Trinkhallen gebaut sind. Wasser ist quasi eines der wichtigsten Markenzeichen von Vichy. Die eine Quelle, deren Wasser ich probiert habe, war leider einfach nur scheußlich! So gesund brauche ich auch wirklich nicht werden…


Außerdem spielt Vichy ja eine wichtige Rolle in der Geschichte der französischen Résistance, im Widerstand gegen die Besatzung: Im Zweiten Weltkrieg ist die Stadt Sitz des gleichnamigen Regimes. Von hier aus werden die Teile des Landes regiert, die nicht von den Deutschen besetzt sind. Was bis heute bedeutet, dass in der ganzen Stadt so einiges an Denkmälern herumsteht.
Natürlich kommen von hier auch die bekannten Kosmetikprodukte und – last but not least – die leckeren Pastilles de Vichy. Diese Pfefferminzpastillen sind unter uns Sprachstudenten sehr beliebt – und zurecht!

Ich mag Städte an Flüssen: Vichy und der Allier
Übrigens liegt Vichy am Ufer des Allier-Flusses, wo man traumhaft Spazierengehen kann. Eindeutig meine neue „Renn“strecke!


Am Wasser spazieren zu gehen ist ein wunderbarer Ausgleich zum täglichen Sitz-Alltag in der Sprachschule CAVILAM. Und wenn das Wetter so herrlich ist, nutze ich das natürlich gerne.
[email] =>
[url] =>
)