Wie ich zur Reisebloggerin wurde

1988

Kühl und klebrig tropft das Vanilleeis über meine Hand auf meinen Schoß.

Wo? Natürlich in Bella Italia, dem Lieblingsreiseziel meiner Eltern. Was Du hier siehst, ist meine allererste Erinnerung.

Eine Zeit „vor“ dem Reisen gibt es für mich nicht. Unter anderem deswegen bin ich heute Reisebloggerin.

Doch fangen wir etwas später an:

So kam ich zu Komm mit nach woanders

Reisen liegt mir im Blut, genau wie Worte. Ein Leben als Reisebloggerin war die logische Konsequenz. Hier die Kurzform:

2006

Allgemeines Abi in Augsburg, einer traumhaft schönen Mittelgroßstadt in Süddeutschland. Danach erstmal die Nase voll von Schule.

2006-2009

Ausbildung zur Buchhändlerin (Du ahnst es: In der Abteilung mit den Reiseführern gefällt es mir besonders gut.)

2009

2009 mit der Ausbildung in der Tasche auf zum Stipendium nach Frankreich: 3 Monate Intensivsprachkurs und Praktikum in einer Buchhandlung in Montpellier

2009

In Frankreich verliebe mich in die Welt: Unter dem Namen Neues von woanders berichte ich als junge deutsche Reisebloggerin meinen Lieben zuhause von meinen Abenteuern (damals noch im Tagebuch-Stil). So entsteht dieser Reiseblog – und ich bin endgültig im Reisefieber.

2010

Zurück zu Hause frage ich mich: Was ist der schnellste Weg, um wieder ins Ausland zu kommen? Genau, ein Studium. 2010/11 studiere ich also ein Jahr lang in Montreal, Kanada und entdecke große Teile der nordamerikanischen Ostküste.

2016

Masterarbeit im Oktober 2016 abgegeben ✓ Als Belohnung reise ich vier Wochen mit dem Rucksack durch Bali. Dort blogge ich von meinem Smartphone aus. 

2017

Im Anschluss sammle ich Berufserfahrung in Marketing und Texten. Jede Minute meiner Freizeit nutze ich zum Reisen – und Bloggen.

2018

2018 folgt einen Monat mit dem Rucksack quer durch Panama. Der Reiseblog ist auch hier mit im Gepäck. Am Strand der winzigen Insel Asseryaladub komme ich auf die glorreiche Idee:

Ich will mir ein Business rund um meine Reise-Leidenschaft aufbauen: als englische und deutsche Reisebloggerin und Texterin. In Zukunft nehme ich meine Arbeit einfach mit nach woanders. Gesagt, getan.

Was ich jetzt mache?

SEO, Content und andere Dinge mit Buchstaben

Seit 2018 arbeite ich als mehrsprachige SEO-Expertin, Reisebloggerin, Workation-Designerin. Mein Büro steckt in einem einzigen Rucksack. (Zugegeben: der wiegt knapp 15 Kilo.)

Klar, es passen ja auch Laptop, ergonomische Maus, Mauspad, mein Remarkable-Tablet, (zwei verschiedene!) Noise-Cancelling-Kopfhörer, Laptopständer (für den entspannten Nacken), Tastatur, Telefon, E-Book-Reader plus x-erlei Kabel und Akkus rein.

Am liebsten publiziere ich als professionelle Reisebloggerin Texte zum Thema Reisen. Schreibe Blogposts und Landingpages für Hotels. Berate Tourismusverbände und andere Reiseunternehmen zu SEO und Content Marketing – natürlich am liebsten vor Ort auf Workation.

Als internationale One-Woman-Show arbeite ich mit einem weltweiten Netzwerk an Dienstleistern zusammen: Designer, Programmierer, Übersetzer, Texter-Kollegen und SEO-Experten. Für meine Kunden konzipiere, texte und übersetze ich außerdem SEO-optimierte Websiten (so nennt man Internetseiten, die auf Google gefunden werden).

Wo arbeitet eine Reisebloggerin eigentlich?

Seit 2018 lebe und arbeite ich die meiste Zeit von woanders aus: auf Workation mit Blick auf Städte, Inseln, Seen und Meere. Entweder bei Kunden vor Ort – oder einfach so, weil es woanders besonders schön ist.

Den Rest der Zeit sitze ich in einem meiner Home-Offices – entweder in Augsburg oder am Ammersee –, schreibe über meine letzte Reise oder plane schon die nächste. 

Du siehst: Ich bin immer in Bewegung. Mit meinem Lebensentwurf als Reisebloggerin bin ich von vorne bis hinten super glücklich!

Was mir als Reisebloggerin wichtig ist

Freiheit, Ehrlichkeit, Spaß, Zuverlässigkeit, echte Erlebnisse – eben Sein statt (Reise-)Schein. 

Ich schreibe als Reisebloggerin nur über meine eigenen Erfahrungen und gebe nur Tipps, die ich selbst erlebt habe. 

Wenn etwas nicht gut läuft oder ich Orte nicht empfehlen kann (aus welchen Gründen auch immer), erscheinen diese gar nicht erst auf Komm mit nach woanders.

8,5 Fakten über mich

Auf meinem Blog berichte ich als deutsche Reisebloggerin von meinen Reisen. Für Frauen, Alleinreisende, Workation-Fans, Flexitarier, Nachhaltigkeitsfans. Und natürlich für Dich. 

Doch wer bin ich eigentlich? Hier sind 8 ½ Dinge über mich:

1. Ich bin nicht immer unterwegs. Nur fast.

Einerseits habe ich einen unendlichen Vorrat verrückter Ideen und Pläne, dürste immer nach Neuem, bin ständig woanders auf Reisen und in Bewegung. 

Ich liebe dieses Kribbeln vor der Buchung, die Magie des Pläne-Schmiedens, das Entdecken neuer Orte, Speisen und Menschen. Hach! Und natürlich teile ich als Reisebloggerin auch unfassbar gerne meine Erfahrungen mit Dir und meinen anderen Leser:innen.

Klar, übers Jahr gesehen bin ich viel unterwegs auf Workation. Trotzdem ‒ oder gerade deshalb ‒ erkenne ich die Schönheit von Deutschland. Und möchte vor allem den deutschen Sommer und goldenen Herbst auf keinen Fall missen. 

Gleichzeitig schätze ich meine Familie, meine Freunde, meine schnuckelige Wohnung in Augsburg genau wie mein Refugium am Ammersee. Hier kann ich wieder und wieder ankommen, Ruhe und Kraft schöpfen. 

Zuhause arbeite ich besonders rückenfreundlich vor dem großen Bildschirm am Stehschreibtisch und plane meine Reisen. Und hier ist auch der Ausgangspunkt für meine Reise-Abenteuer.

Ab und an blogge ich daher auch über meine Ausflüge in Deutschland und Bayern. Schließlich will ich als Reisebloggerin auch die Wunderbarkeit meiner Heimat mit Dir teilen.

2. Mein Business passt in einen Rucksack.

Ach ja: auch unterwegs schreibe ich natürlich weiter ‒ als freie Texterin und SEO-Beraterin für die Reisebranche auf monswap-solutions.com. Und organisiere Workations auf Madeira quasi als Online-Reisebüro. Mein Büro passt nämlich in einen Rucksack, mein Team in einen Laptop. 

Als Reisebloggerin kann ich meine Liebe zum Reisen mit der für Content Marketing verbinden. Entweder, weil ich vor Ort für Kunden arbeite oder weil es mich einfach so mal wieder nach woanders gezogen hat.

Meistens lege ich den Arbeitsteil meiner Workation (= die Zeit am Schreibtisch mit Kundenterminen) auf den Vormittag. Der aktive Reiseteil mit Ausflügen, Abenteuern und lecker Essen passiert dann nachmittags ab ca. 14 oder 16 Uhr, abends und am Wochenende. Wie genau meine Workation aussieht, hängt auch etwas von der Zeitzone ab.

Das alles gestalte ich flexibel, je nach Lust, Auftrags- und Wetterlage: Regentage = besonders fleißige Texterinnen-Tage.

3. Ich habe chronisch Seensucht. Und bin meerverliebt.

Vielleicht ist Dir schon aufgefallen, dass meine Reiseziele fast immer am Wasser liegen. Idealerweise sogar im Wasser (Stichwort: Insel). 

Vielleicht liegt dieser Hang zu Meer und See an meinem Sternzeichen ‒ ich bin Wassermännin. Wobei ich da nicht ernsthaft dran glaube. 

Doch schwimmen oder einfach aufs weite Wasser gucken gibt mir eine enorme Portion Seelenfrieden. Perspektive. Weitsicht. Lebensqualität. 

Mit Blick aufs Wasser fällt es mir leichter, bei mir zu bleiben und mich nicht in den 1.001 Flausen in meinem Kopf zu verlieren.

Zum Glück ist eines meiner Home Offices inzwischen am Ammersee. Weil sonst wäre ich vermutlich noch öfter woanders.

4. Als Kind bin ich in Buchstabensuppe gefallen.

Ganz bestimmt! Deshalb sind mir Worte auch so wichtig. Schreiben ist mir wichtig. Lesen ist mir wichtig. (Fremd-)Sprachen sind mir wichtig. (Sagt die 3 3/4-sprachige Buchhändlerin und Literaturwissenschaftlerin.) 

Deswegen purzeln Worte wohl auch nur so aus mir heraus – und wollen wohin.

Dieses Wohin ist während meiner Reisen dieser Reiseblog, der mich schon seit 2009 um die Welt begleitet. 

Als Reisebloggerin sammle ich hier all meine witzigen und verrückten und neuen und schönen und spannenden Eindrücke von woanders. Und ein paar Worte bleiben zum Glück auch noch für den (Reise-)Content meiner Kunden übrig. 😉

5. Ich folge meinem Magen. Immer.

Gehörst Du auch zu diesen Menschen, die schon beim Frühstück über das Mittagessen diskutieren? Dann verstehen wir uns!

Ein neues Land entdecke ich immer auch mit meinem Magen: erkunde Märkte, Restaurants, Supermärkte. Bevorzugt in Bio-Qualität, vegetarisch (zumindest im Alltag) und manchmal auch ein wenig flexitarisch. (Ich meine: eine Budapest-Reise ist nur vollständig mit Gulaschsuppe und zum Madeira-Urlaub gehört die Espada mit Banane. Sonst fehlt da was.)

Diesen Hang zur Schlemmerei wirst Du auch beim Stöbern in meinem Reiseblog immer wieder feststellen.

Bolo do Caco-Sandwich im Conchinha

6. Ich verreise unglaublich gerne alleine.

Wobei. Eigentlich stimmt das ja gar nicht: Ich nehme ja Dich auf dem Reiseblog immer mit nach woanders.

Jedenfalls gehöre ich zu einer seltsamen Sorte Mensch, die unfassbar gern alleine ist. (Was keineswegs bedeutet, dass ich keine anderen Menschen mag.) Doch meine Batterien laden sich einfach besonders gut auf, wenn ich solo unterwegs bin. 

Alleine zu Reisen entspannt mich irgendwie: endlich mal Zeit, meinen Gedanken nachzuhängen und in Ruhe meinen Reiseblog zu schreiben.

Für meine Leser:innen bedeutet das, dass ich als Reisebloggerin jedes meiner Reiseziele gründlich recherchiere. Entsprechend ist jeder einzelne Tipp auf diesem Blog sicher und für alleinreisende Frauen geeignet. Ehrensache!

7. Wenn möglich reise ich nachhaltig und umweltfreundlich.

Auf meinen Workations halte ich meinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich. Was das bedeutet? 

  • Wo möglich verreise ich am liebsten mit dem Zug (z. B. mit dem Nachtzug nach Budapest).
  • Lässt sich das Fliegen nicht vermeiden, gleiche ich den CO2-Ausstoß mit einer Spende bei Atmosfair aus. 
  • Ich bevorzuge Langzeitaufenthalte. Denn die Ab- und Anreise hinterlässt bekanntlich den größten Fußabdruck beim Reisen. 
  • Meine Fernreisen lege ich bevorzugt  in den europäischen Winter. Dort habe ich etwa den gleichen Verbrauch wie in meiner Wohnung zuhause – minus Heizung.
  • Häufig wohne ich in Ferienwohnungen, die ich z. B. über AirBnB oder Booking.com für einen längeren Zeitraum buche. Von Zeit zu Zeit steige ich auch gerne in nachhaltig betriebenen Hotels ab.

Ich freue mich immer über Tipps, um noch nachhaltiger und umweltfreundlicher zu reisen. Über meine persönlichen Erkenntnisse zum nachhaltigen Reisen berichte ich hier auf dem Blog.

Nachtzug nach Budapest steht im Bahnhof Budapest-Keleti

8. Ich liebe es bunt. Mit Blümchen.

Das war schon immer so. Frage mich nicht, wo diese Liebe zur Farbe herkommt. 

Wenn ich aus unerfindlichen Gründen anfange, erfreut zu quietschen, meine Kamera zücke und schnurstracks in eine Richtung renne, kannst Du davon ausgehen, dass ich irgendwo ein buntes Mural, einen witzigen Stencil oder ein buntes Graffiti entdeckt habe. Hach, allein der Gedanke an bunte Street Art lässt mich strahlen. 

Auch an meinen farbenfrohen Outfits, Mützen, Blümchen und buntem Allerlei siehst Du, dass Farbe einfach zu meinem Leben (und Reisen) dazugehört.

Möchtest Du mehr Fotos von Graffiti-Dingen bestaunen, die ich als Reisebloggerin weltweit einfange? Schau doch mal auf meinem anderen Instagram-Account vorbei.

8 ½. Der letzte halbe Fakt? DU machst mich glücklich!

Jedes Mal, wenn ich einen Kommentar lese oder eine E-Mail bekomme, geht mir das Herz auf. Denn Deine Rückmeldung bestätigt mich darin, dass ich Dir tatsächlich weiterhelfen kann. Und das Leben meiner Leser:innen mit meinem Reise-Content ein wenig besser mache. 

Danke! Genau wegen Dir bin ich Reisebloggerin geworden.

So, jetzt kennst Du mich ein wenig besser!

Wohin ich am liebsten verreise?

Meine Reiseziel-Wunschliste

Ich war noch nicht überall, doch es steht auf meiner Liste. (Gehört zur Jobbeschreibung einer Reisebloggerin ja auch irgendwie dazu, oder?)


Aktuell liegen folgende Reiseziele ganz oben auf:

Fernreisen

  • Vietnam
  • Oman
  • Ägypten
  • Peru
  • Philippinen
  • Laos & Kambodscha
  • Georgien
  • Japan

Städtereisen

  • Marrakech (November 2024)
  • Tiflis
  • Athen
  • Porto
  • Berlin
  • Málaga
  • Madrid
  • St. Petersburg
  • Kapstadt

Inseln

  • Madeira (November 2024)
  • Malta & Gozo (Oktober 2024)
  • Mallorca
  • Taiwan
  • Martinique
  • Sizilien
  • Sardinien

Noch Fragen zu
Komm mit nach woanders?

So, nun hast Du einen kleinen Einblick in mein Leben als Reisebloggerin, meine Werte und Träume bekommen. 

Wenn Du beim Lesen bis hierher gekommen bist, 1) Wow! und 2) Danke für Dein Interesse! Ich weiß, wie wertvoll Freizeit ist und freue mich umso mehr darüber, dass Du sie mit mir verbracht hast.

Du hast noch nicht genug von Komm mit nach woanders? Vielleicht bist Du neu hier und willst mehr über diesen Reiseblog wissen? Oder darüber, was SEO-optimierter Reise-Content für Deine Tourismus-Website tun kann? 

Schreib gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag oder einen meiner Blogposts. Ich werde Deine Fragen gerne und zeitnah beantworten.

💛-lichst Deine Monika

4 Kommentare

  1. Hi, wie du schreibst, hast du dir auf Nusa Lembongan ein Fahrrad gemietet. Ich habe bisher keinen Fahrradverleih gefunden.
    Hast du einen Tipp für mich?
    Liebe Grüße Norbert

    1. Lieber Norbert,
      ich habe das Fahrrad über meine Vermieter bekommen. Frag doch mal, ob Deine jemanden kennen oder sogar selbst Räder verleihen.

      (Wobei ich ja zugeben muss, dass ich nicht weiter als vom Bootsteg bis zum Mangrovenwald gekommen bin. Die Steigungen haben es teilweise echt in sich.)

      Viel Spaß beim Radeln auf diesem wunderbaren Inselchen.

      <3-lichst
      Monika

  2. Hallo, ich habe in dem Blog gelesen dass du mit einem Shuttlebus von Lovina nach Amed gefahren bist. Was genau war das für ein shuttlebus? Und wie hast du ihn gefunden?
    Herzlichste Grüße!
    Karla 🙂

    1. Liebe Karla,
      gute Frage: Ich bin mit dem Perama-Shuttlebus gefahren. Gebucht habe ich ihn im Perama-Hotel in Lovina (Jl. Singaraja-Gilimanuk, Anturan , Buleleng 81119).

      Im Moment finde ich die Route nicht mehr auf der offiziellen Seite (https://www.peramatour.com/en/). Trotzdem würde ich da mal nachfragen. Wenn sie wirklich nicht selbst fahren, haben sie Dir sicher einen Tipp.

      Viel Spaß im traumhaften Bali!

      <3-lichst
      Monika

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