Sonntag ist ein toller Tag! Ich nutze ihn, um mich mit einigen anderen Sprachschülern zu treffen. Gitarre spielen und singen unter blauem Himmel in der Sonne – das wollte ich schon immer mal machen! Ich wusste es bisher nur nicht. Doch genug gesungen: Jetzt fahren wir zum Puy de Dôme…

Auf zum Puy de Dôme

Mit dem Bus fahren wir von Vichy aus in Richtung Vulkankette „Les Dômes“, genauer gesagt ist unser Ziel der „Puy de Dôme“. Dieser Vulkankegel ist einer der jüngsten Vulkane in der Region Chaîne des Puys im französischen Massif Central. Mit seinen 1.465 Höhenmetern ist er schon von Weitem sichtbar:

Was soll ich sagen: Den Raufweg hätte ich fast nicht überlebt. Erkältung + unsportlich + steile Steigung für über 40 Minuten + keine Pause = schiere Überanstrengung. Zum Glück habe ich jedoch nur fast nicht überlebt. Nachdem ich wieder zu Atem komme und der leichte Blutgeschmack aus meinem Mund verschwindet, ist die Aussicht von oben wirklich hübsch. Wie das Berge ja meist so an sich haben…

Der Runterweg vom Puy de Dôme ist für mich das eigentliche Highlight. Der Grund: auf dem Weg liegt noch jede Menge Schneematsch. Auf dem kann man lustig den Berg runterschliddern. Wir haben diese neue Sportart „avalancher“ = „lawinen“ genannt. Und der positive Nebeneffekt: In den letzten beiden Tage habe ich mehr Französisch gesprochen und gelernt, als die ganze (Schul-)Woche zusammengenommen! Langsam wird es immer flüssiger und macht mir richtig Spaß!