Ich sag es euch wie es ist: Reisetage werden mir immer sympathischer. Nachdem die Strecken hier nicht übertrieben weit sind, bleibt vorher meist noch etwas Zeit, die ohne „Erlebensdruck“ verdaddelt werden können.
Heute zum Beispiel mache ich im wunderschönen Garten des Hotel Central Boquete mit diesem Ausblick auf die Berge Yoga (es mag amüsant auf die anderen wirken, mir gefällt es),
… frühstücke in aller Ruhe, kaufe in Boquete auf dem Markt Obst für Dominique und mich…
… und erwerbe ein kleines handgenähtes Stoff-Täschchen als Dankeschön für Noemi, über das sie sich richtig freut. Auf dem Heimweg zum Hotel treffe ich Don Christobal, der sich ca. 20 Minuten mit mir unterhält (Gesprächsanteil Don Christobal 90%, meiner etwa 10%). Dann fragt er mich, ob ich einen Fotoapparat habe und als ich ihm zeige, dass mein Handy Fotos machen kann, guckt er mit großen Augen und sagt: Mach eins von uns beiden.
Mit Handkuss werde ich verabschiedet, packe meine frisch gewaschenen Klamotten ein und trinke eine letzte heiße Schoki, die Noemi für mich macht. Dann heißt es, Abschied zu nehmen und es geht weiter (mit dem öffentlichen Bus, in dem Reggaeton läuft) über Davíd in Richtung Pazifikküste zu Dominique. Sie hat mich in ihre Suite im Ressort Las Olas in Playa las Barquetas eingeladen.
Und ich freue mich so, sie wiederzusehen! Auch wenn ich riskiere mich zu wiederholen: Es ist paradiesisch hier! Wir gehen direkt im Meer baden. Die Wellen hauen einen wortwörtlich um. Den schwarzen Sand unter den Füßen spazieren wir dem Sonnenuntergang entgegen.
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