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Maguelone, Palavas-les-Flots und La Grande Motte

Heute hat es endlich aufgehört zu regnen und voilá: schon Vormittags hat es warme 21 Grad in Montpellier! Zeit für einen Ausflug über Maguelone ans Mittelmeer nach Palavas-les-Flots.

Ausflug nach Maguelone

Nachdem wir den Vormittag mit meinem Mitbewohner auf dem arabischen Markt im Nachbarviertel verbracht und stark gezuckerten Minztee getrunken haben (der Löffel blieb stecken!), fahren wir nachmittags gemeinsam ans Meer nach Palavas-les-Flots.

Der Gesprächsverlauf auf der Fahrt lautet in Dauerschleife etwa wie folgt: „Ooooooooooh Seeeerge, guck mal, das Meer!“ – „Nein Monika, das ist nur ein Étang, eine Lagune, die halb aus Süß- und halb aus Salzwasser besteht…“ – „Ooooh…“.

Genauer gesagt fahren wir erst einmal nach Maguelone. Hier steht direkt an der Küste die renovierte Ruine einer romanischen Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert. Diese Cathédrale Saint-Pierre de Maguelone schauen wir uns erst einmal an.

Cathédrale Saint-Pierre de Maguelone
Das trutzige Gebäude steht auf einer Landenge zwischen dem Étang de l’Arnel und dem Mittelmeer.
Maguelone
Heute wird der romanische Kirchenbau sowohl für religiöse als auch für weltliche Zwecke verwendet.

Palavas-les-Flots

Anschließend geht es ‒ endlich ‒ an den Strand von Palavas-les-Flots. Das Meer! Ganz viele angeschwemmte Steine und Muscheln und Treibgut. Ich freue mich wie ein kleines Mädchen (und das, obwohl mein Mitbewohner hinterher meint, dass Palavas-les-Flots der hässlichste Strand hier in der Gegend ist. Das tut meinem Glück keinerlei Abbruch.)

Natürlich verkünde ich, hier baldmöglichst Baden gehen zu wollen. Mitte April. Die Südfranzosen halten mich jetzt offiziell für verrückt. Aber die haben das Meer ja das ganze Jahr über!

Endlich ist es soweit: Ich bin am Meer!
Strand von Palavas-les-Flots
Strandspaziergang in Palavas-les-Flots

Anschließend fahren wir nach Carnon, um dort in einer Strandbar gemütlich die Sonne zu genießen.

La Grande Motte

Doch wenig später ziehen die Wolken etwas zu und es fängt an zu regnen. Also flüchten wir ein östlich nach La Grande Motte. Diese kleine Stadt am Meer, die komplett städteplanerisch durchgestylt ist, wurde in den 1960er-Jahren auf Wunsch von Charles de Gaulle aus dem Boden gestampft. Die Gebäude entlang der Uferpromenade sollen stilisierte Wellen und Dünen darstellen.

Wir spazieren noch ein wenig weiter am Hafen entlang. Und ich bekomme ein Eis spendiert! Das Leben am Meer ist magnifique! Abends empfangen wir zuhause Gäste: Kochen, Französisch reden, Essen ‒ einfach schön

Ein Kommentar

  1. Hallo Monika!

    Deine Kamera hat sich richtig rentiert.
    Ohne Bilder würde mir hier etwas fehlen.

    Liebe Grüße
    Andreas

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