Am 31.12. morgens fahren wir von unserem Hotel in New Jersey durch den Lincoln-Tunnel rein nach New York City. Was wir dort wollen? Natürlich Silvester in New York feiern. Und gaaaaanz viele Dinge ansehen. Fangen wir also damit an.
In diesem Artikel:
Mit dem Bus durch New York
Im Big Apple angekommen machen wir eine 4-stündige Busrundfahrt mit Stops an Manhattans größten Highlights. Los geht unsere Silvester-Sightseeing-Tour durch New York am Ground Zero (der von den New Yorkern selbst inzwischen schon wieder World-Trade-Center genannt wird).
Cathedral of St. John the Divine in Manhattan
Besonders beeindruckt mich auch die St. John the Divine-Kathedrale, die so riesig ist, dass man die Freiheitsstatue in ihrem Inneren aufstellen könnte. Das komplette Ding! Muss man sich mal vorstellen. Und das Verrückte ist: Zwischen den vielen Wolkenkratzern kommt mir die Kirche gar nicht mal soooooo riesig vor. Laut Wikipedia ist sie die drittgrößte Kirche der Welt nach dem Petersdom und einer Notre-Dame-Kirche an der Elfenbeinküste.
Wenig später dann der Beweis: An dieser Kirche versagt sogar mein Weitwinkel-Objektiv – zum ersten Mal.
In der Kathedrale drinnen gibt es eine Literatur-Ecke bzw. -Kapelle mit Zitaten der bekanntesten amerikanischen Autoren. *herzchen* Manchmal hat größenwahnsinnige Kirchenarchitektur durchaus was für sich, finde ich.
Fazit der Busrundfahrt: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Und New York dreht einem sozusagen die lange Nase, weil man viel zu wenig Zeit für viel zu viel imposantes Dinge hat… Aber gut, ich kann es immerhin versuchen.
In diesem Sinne ist der nächste Stopp dann die Mittagspause, in der wir sozusagen im Rennen essen, nur um die Chance zu nutzen und das weltberühmte Flatiron-Building zu sehen.
Die grüne Lunge New Yorks – der Central Park
Anschließend geht es zu einer Tour durch den Central Park. Dabei schlendern wir am Silvestertag vorbei am „Dakota Building„, wo John Lennon und Yoko Ono wohnte(n) bis hin zu seinem berühmten Denkmal „Strawberry Fields.“
Der New Yorker Central Park ist mit seinen knapp 350 Hektar ganz schön groß. So viele Filme sind hier gedreht worden: Schon alleine am bekannten Bethesda–Brunnen spielten „Harry & Sally“, „E-Mail für dich“ und „Kevin allein in New York“. Und das sind nur die Filme, die mir gerade auf Anhieb einfallen.
Auf gehts aufs Empire-State Building
Danach haben wir sozusagen „frei“ und können tun und lassen, was wir wollen. Nachdem wir noch eine Eintrittskarte zum Empire-State Building haben, laufen wir zielsicher genau dort hin. (Durch immer größer werdende Menschenmassen hindurch – Silvester in New York zieht nicht nur uns an.)
Da wir unsere Karten schon haben, geht der Auf“stieg“ per Aufzug in den 86. Stock flott und entspannt. Um genau 18 Uhr unserer Zeit – das ist Mitternacht in Deutschland! – sind wir dann oben auf der Spitze des Empire-State-Buildings. Einem der legendärsten und mit seinen 443 Metern auch einem der höchsten Wolkenkratzer in Manhattan.
An dieser Stelle von uns beiden: Happy Silvester aus New York und ein gutes neues Jahr 2011!
Nachdem wir vom Empire-State-Building hinuntergestiegen sind (der Runterweg dauert lustigerweise länger, als der Raufweg^^) , wollen wir uns noch eine ganze tolle Bibliothek sehen: die Morgan-Library. Die ist jedoch leider wegen Silvester geschlossen. Nun, man kann selbst in New York nicht alles haben.
Grand Central Station
Dafür führt uns unser Weg zur Grand Central Station: New Yorks Hauptbahnhof und besonders seine Haupthalle ist sooooo schön! Ich verstehe inzwischen, warum diese Bahnhofshalle in so vielen Filmen vorkommt.
Mit den vielen, gigantischen Kronleuchtern, die von der Decke hängen und der „Deckenmalerei“ mit den verschiedenen Sternzeichen ist die Grand Central Station einfach ein Stück atemberaubender Alltag mitten im Big Apple.
Einmal New Jersey und wieder zurück
Danach fahren wir „kurz“ zurück zum Hotel in New Jersey (als einzige Gringos in einem Bus voller mexikanischer Pendler), um uns feinzumachen. Schick aufgehübscht geht es gleich wieder retour nach New York City. Genauer gesagt zur Silvesterfeier ins Greenwich Village, wo wir erst essen gehen und uns dann – in guter nordamerikanischer Tradition – den Ball Drop an. Im Fernsehen. Denn kein New Yorker, der etwas auf sich hält, friert sich ernsthaft dort vor Ort den Popo ab.
Auf weitere Details wie das auf einer Parkbank stehende Singen von deutschen Weihnachtsliedern weit nach Mitternacht möchte ich an dieser Stelle nicht vertieft eingehen… 😉
Hallo Monika!
Hast Du Dich für New York extra eingekleidet?
Das Outfit passt zu Deinem Besuch.
Ich traue es Dir zu *g* ;).
Grüße
Andreas
Andreas: ja, es wäre mir tatsächlich zuzutrauen. Aber in diesem Fall war es tatsächlich nur eine Kombi aus meinem famösen, weißen Gratis-Mantel und Tinas (*herzchen*) Mütze, die ich ihr für New York abgenötigt habe. =)