Gestern hab ich mich endlich für meine Kurse an der Uni eingeschrieben. Habe das in der Hektik der letzten Tage schier vergessen… Als ich aus der Uni rauskomme, bietet sich mir folgender Anblick:

Hat man je sowas gesehen? Ich jedenfalls nicht! Die Kanadier, denen ich das Foto gezeigt habe, waren ganz erstaunt, was ich daran komisch finde. Aber hallo: Kinder wie Hunde anzuleinen… Wie auch immer: In abgeänderter Form laufen mir hier mehrmals täglich solche Gruppen über den Weg. In Montréal nennt man das wohl Ferienprogramm.

Danach laufe ich über einen kleinen Markt, der zwischen der Université de Montréal und der Metro Station liegt. Hier gibt es an jeder Ecke Märkte mit Obst und Gemüse ‒ günstig und sooo lecker. Meist kommen die Produkte sogar aus der Region. Also nehme ich mir gleich mal Obst mit und Wasser, hole mir in der Bäckerei in der Metro-Station noch ein Sandwich und laufe damit zum Parc du Mont Royal.

Der Mont Royal

Der Montréaler Stadtberg Mont Royal ist ein Park und eine richtige Ruheoase inmitten der Millionenmetropole: Hier joggen Leute, fahren Rad, gehen Spazieren, spielen Frisbee…

Auf einer gemütlichen Parkbank im Halbschatten mache ich mein kleines Picknick versumpfe danach. Erst mit einem guten Buch und dann schaue ich einfach nur in den blauen Himmel und die satt-grünen Baumkronen hinauf und hänge meinen Gedanken nach.

Unterwegs auf dem Plateau-Mont-Royal

Als ich mich endlich auf den Rückweg zur Jugendherberge mache, bummle ich mal wieder über das Plateau de Mont Royal ‒ es ist so schön hier.

Montreal und die Poutine

Aktuell bin ich dabei, mich durch regionale Spezialitäten zu probieren und deswegen gibt es eine „Poutine“ im Patati Patata, einem stadtbekannten Imbiss, den mir Jake vor ein paar Tagen gezeigt hat. Und der sogar im Reiseführer steht!

Poutine sind Pommes mit Käsestückchen und darüber reichlich Bratensoße. Fett und unfassbar lecker. Das solltest Du unbedingt mal probiert haben.