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Montreal ‒ Bagels, Downtown und der alte Hafen

Heute bin ich den ganzen Tag mit einem Kumpel durch Montréal flaniert. Du kennst mich: Natürlich haben wir dabei viel und gut gegessen. Unter anderem bekomme ich Tipps, wo man die besten, frischen Montreal-style Bagels bekommt: Bei St.-Viateur Bagel in der gleichnamigen Rue Saint Viateur Ouest. Einfach großartig: Noch ganz warm aus dem Ofen, dann aufschneiden oder ein Stück abbrechen und Frischkäse drauf. Der Cream cheese hier heißt genauso Philadelphia, wie bei uns, hat aber eine völlig andere Konsistenz und schmeckt auch ein wenig anders, als unser Philadelphia. Ich durfte bei dem Abenteuer sogar einen Blick in die Bagel-Fabrik werfen:

Später laufen wir noch bei Schwartz’s Deli ‒ einem Delikatessenrestaurant mit Imbiss am Boulevard Saint-Laurent 3895 ‒ vorbei. In diesem jüdischen Spezialitätengeschäft serviert die Familie Schwartz seit 1928 ein absolutes Juwel der Montrealer Küche: „Viande fumée“ oder „Smoked meat“. In meinen Augen etwas, das alle (fleischfressenden) Montreal-Besucher einmal probiert haben sollten.

Hier unser „bescheidenes“ Mahl: Smoked Meat mit frischem Brot, Senf, Gurken und frischem Krautsalat.

Downtown, Chinatown und der alte Hafen

Mit ausreichend Bagels im Bauch und in der Tasche fahren wir mit dem Bus nach Downtown Montréal gefahren. Also dorthin, wo die ganzen Wolkenkratzer stehen.

Gleich daneben liegt die Chinatown. Sie ist winzig und wesentlich weniger eindrucksvoll, als ich sie mir vorgestellt habe: Immerhin zwei ganze Häuserzeilen voller chinesischer Restaurants und Geschäfte und chinesisch aussehender Menschen. Trotzdem ein tolles Eckchen, um authentisch chinesisch zu Essen. Diese guten Düfte überall!

Danach flanieren wir zum alten Hafen hinunter. Der Sankt-Lorenz-Strom erinnert mich irgendwie sehr an den Bodensee mit den ganzen Bootchen und allem.

Cool posen am „Vieux Port“ von Montréal.
Hier gibt es sogar eine kleine Marina.
Blick über den St.-Lorenz-Strom auf das berühmte HABITAT 67 .

Anschließend gehen wir zum Mexikaner essen ‒ und das ist ein echter Mexikaner. Nicht zu vergleichen mit dem Tex-Mex-Zeugs, was wir in Deutschland kennen. Und SCHARF!

Ist es nicht voll süß, wie der Koch mein Essen garniert hat?

Auf dem Heimweg kaufen wir noch Essen für unsere Gastgeber, weil die ja kein Geld annehmen wollen. Und schmarotzen bei armen Leuten ist nicht so mein Ding.

4 Kommentare

  1. Hallo Moni,

    wußte gar nicht das Du so pessimistisch sein kannst.(*kopfschüttel)
    Hey, dass vergeht doch alles wieder!
    4 Tage noch dann ist es vorbei – die oben erwähnten Leute können das nicht sagen, wenn sie es überhaupt überleben!
    Ja es gehört manchmal zun Leben dazu, das man die Schei…., die man sich einbrockt auch auslöffeln, äh, ausbaden muß.
    Aber das schaffst du!!!
    Du läßt Dich nicht unterkriegen!
    Und dann kannst stolz auf Dich sein!!!

    HAB DICH LIEB UND WÜNSCH DIR VIEL DURCHHALTEVERMÖGEN!!!
    Tanti

  2. Mensch, Moni, du tust mir echt leid! Wie lang musst du das denn jetzt noch durchstehen?
    Ich denk auf jedenfall ganz fest an dich!

    Und, ja, jammern ist erlaubt! Soll manchmal ganz gut sein 😉

    Liebe Grüße aus den Bergen

  3. Hallo Monika!

    Wow, das sind viele Einträge seit meinem letzten Besuch.

    Es scheint nicht alles gut zu laufen. Zumindest scheint nicht alles schlecht zu laufen.

    Ich hoffe Dein Wohndilemma wird sich lösen lassen. Ganz konnte ich der Geschichte nicht folgen. Musstest Du diese "Araber-Wohnung" nehmen?

    Ich denke an Dich
    Andreas

  4. Danke ihr Lieben. Das Problem hat sich ja jetzt erstmal anderweitig erledigt.

    @Andi: naja, müssen. Er hat mich unter Zeitdruck gesetzt, es war superbillig und der Typ schien so nett und meine, die Wohnung würde noch besser werden, er zieht ja selber grade erst ein. Was weiß ich. Gelernt hab ich jedenfalls draus und das war hoffentlich das Lehrgeld und die Nerven wert!

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