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Istanbul ‒ Perle zwischen Orient und Okzident

Uuuuuuuunterwegs! Und es geht nach: Istanbul. Einst als Byzanz oder Konstantinopel bekannt, bietet der ehemalige Knotenpunkt der historischen Seidenstraße über 3000 Jahre bewegte Geschichte. Istanbul, die größte Stadt Europas (ja, ich war mir dessen auch bis gestern nicht bewusst), die sich über zwei Kontinente erstreckt ist meine Heimat für die nächsten 8 Tage. Genauer gesagt das Topkapı-Viertel. Kommst Du mit?

Unterwegs nach Istanbul

Überraschung übrigens: Ich fahre in einer Gruppe in die türkische Hauptstadt. Der Plan: 50% Sightseeing, 50% Tanzen. Letztes ist auch der Grund, wieso ich mich einer Gruppe von reiselustigen Salsa-TänzerInnen angeschlossen habe. Gemeinsam erkunden wir zunächst einige Ecken der Perle am Bosporus und tanzen danach gemeinsam auf dem Istanbul Dance Marathon. Besonderer Glücksfall: Eine der Tänzerinnen ist leidenschaftliche Türkei-Reisende und führt uns mit jahrelanger Expertise durch die interessantesten Winkel Istanbuls.

Anreise leicht gemacht – und ab ins Topkapi-Viertel

Schon beim Anflug zieht mich die türkische Millionenstadt glitzernd in ihren Bann.  

Nach der Landung fahren wir mit der Metro etwa 40 Minuten lang ins Topkapı-Viertel, in dem unser Hotel liegt. Als wir nach dem Aussteigen an die frische Luft kommen, ist sie mild bei etwa 10 Grad. Palmen wedeln im lauen Lüftchen. Ich quietsche (möglichst unauffällig, um keine Türken zu erschrecken) vor Freude. Urlaub liegt in der Luft!

Im Hotel angekommen

Kaum sind wir in unserem Hotel in Topkapı angekommen, machen wir eine kleine Lagebesprechung. Dazu gehören auch einige Anmerkungen zu den örtlichen Gepflogenheiten. Unter anderem werden Frauen mit roten Fingernägeln hier wohl der horizontalen Profession zugeordnet. Ich denke kurz darüber nach. Erwäge die Alternativ-Farben pink und orange-rot, die ich mitgenommen habe. Und entscheide mich, bei der aktuellen, roten Farbe zu bleiben. Kultureller Respekt (kurze Röcke, Ausschnitt, Haare zeigen) in allen Ehren ‒ aber ich mag auch noch immer ich selbst bleiben dürfen.

Zum Abendessen bestelle ich im Männercafé nebenan Reis, Salat und einen hervorragenden Rindfleisch-Eintopf.

Dann mit glücklichem Bauch machen wir einen kurzen Spaziergang zur wirklich beeindruckenden historischen Stadtmauer ‒ 5 Meter breit, 10 Meter hoch und immerhin 22 Kilometer lang ist sie.  

Dann gehts wieder zurück ins Hotel und in die Heia. Denn morgen in der Frühe will Istanbul von uns Augsburgern erobert werden.

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