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Hamburg ‒ Ankunft an der Alster

Reisegenuss in vollen Zügen

Wie anders sollte man das Leben genießen, als in vollen Zügen? Diese Frage stelle ich mir im völlig überfüllten ICE nach Hamburg. Und bin schwer dankbar, dass ich mir a) eine Sitzplatzreservierung gegönnt habe und b) die Klimaanlage bei 30 Grad Außentemperatur funktioniert. Wenngleich leicht schwankend. Sogar das WLAN tut seinen Dienst, weswegen ich arbeiten kann und recht entspannt und gut gelaunt in der Hansestadt ankomme.

Sonne tanken beim Umsteigen am Ingolstädter Bahnhof

Es lebe die Deutsche Bahn. Und das meine ich durchaus ernst.

Ankunft in Hamburg St. Georg

Nach knapp 7 Stunden Bahnfahrt bin ich gegen 20 Uhr in kürzester Zeit zu Fuß in meiner Unterkunft: die helle Loftwohnung liegt wenige hundert Meter vom Bahnhof entfernt im Hamburger Viertel St. Georg. Im 6. Stock ohne Aufzug. So spart man sich gleich das Fitnessstudio.

St. Georg selbst hat einen „guten“ und einen „weniger guten“ Teil. Ich wohne auf der Grenze. Nach rechts geht es in den weniger guten Teil, der das typische Bahnhofsviertel noch etwas übertrifft: hinter dem berüchtigten Hansaplatz finden sich ethnische Imbissbuden und Läden, viele Menschen aus sozialen Randgruppen, Straßenprostitution. Die Polizei bezeichnet die Ecke als sozialen Brennpunkt. Angst habe ich keine. Wohl fühle ich mich allerdings auch nicht, weswegen ich diesen Teil zukünftig großräumig umgehen werde.

Nach links geht es in den hippen, schönen Teil von St. Georg. Auf der Lange Reihe reihen sich Restaurants und hippe Boutiquen aneinander. Überall duftet es herrlich: Vietnamesisch, Portugiesisch, eine Eisdiele, dann wieder Französische Spezialitäten. Und was gönne ich mir? Einen Hamburger. Hihi.

Wenn in Hamburg der Name Programm ist…

Eigentlich will ich heute mal das Beyond Meat-Burger“fleisch“ ausprobieren, von dem alle so schwärmen. Die hippen Hamburger (= hier sind die Bewohner gemeint) haben so etwas ja. Oder eben auch nicht: Beyond Meat hat Lieferschwierigkeiten. Nuja, dann halt doch echtes totes Tier. Und Rosmarin-Pommes mit Trüffelmayo. Mmmh.

Abendlicher Spaziergang an der Aussenalster

Mir das Bäuchlein reibend laufe ich im Anschluss als Verdauungsspaziergang runter an die Außenalster. Im letzten Licht des Tages bummele ich am Wasser entlang und genieße die leichte Brise, die mir um die Nase weht.

Außenalster in Hamburg im Abendlicht
Die Außenalster im letzten Tageslicht.

Etwas groggy werden mir allerdings recht bald die Augen schwer. Ich freue mich auf „mein“ Bettchen und schlendere nach Hause, um darin meinen Jetlag auszukurieren.

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