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Amsterdam ‒ bunt und schillernd zur Pride Parade

Amsterdam. Stadt der Grachten und multikulti Fahrradmetropole, in der die Menschen die (für mich) amüsanteste Sprache der Welt sprechen. Lange schon steht es auf meiner Top 10-Liste der Kurztrip-Reiseziele ‒ und jetzt sind wir wirklich hier. Gerade pünktlich zur jährlichen Pride Parade.

Entspannte Anreise in die niederländische Metropole

Amsterdam ist von München aus in nur 1,5 Flugstunden komfortabel erreichbar. So landen wir (Wer ist wir?) schon um 11 Uhr vormittags in Amsterdam-Schiphol. Zuvor gab es noch etwas Trubel mit dem gebuchten AirBnb: Seit der Buchung im April waren so viele schlechte Bewertungen dazugekommen, dass wir uns am Tag vor der Abreise dafür entscheiden, unsere eigentliche Unterkunft ohne Erstattung zu stornieren. Und eine neue buchen, die sich gut anfühlt. Schließlich sind wir zur Erholung da und wollen es uns gut gehen lassen.

Siehe da: Die neue Wohnung ist ein Volltreffer! Unser Vermieter Gyuszi ist sehr lieb, kommunikativ und versorgt uns schon vor der Anreise mit allen notwendigen Informationen ‒ und noch ein paar mehr. Wir werden aufs Herzlichste willkommen geheißen, die Lage und alles ist prima. So kann unsere Erkundung von Amsterdams losgehen. Aber erst, nachdem wir uns ein kleines Mittagessen genehmigt haben (Käsekroketten bzw. Brot mit orientalischem Paprika-Aufstrich. Ommnomm!).  

Zu Fuß in die Innenstadt

Zwischen unserer Unterkunft und der Innenstadt liegt der Vondelpark, ein schönes kleines Naherholungsgebiet mitten in Amsterdam. Mich erinnert er teilweise fast an einen Botanischem Garten, mit hübschen Brückchen, Pavillons und sauber gestutzten Rosenbeeten. Auch sonst ist Amsterdam wunderbar grün mit Bäumen, Grachten und Kanalabschnitten, in denen (mitten in der Stadt!) sogar Fischreiher nisten.

Der Vondelpark spuckt uns direkt am Grachtengürtel aus und damit inmitten des regenbogenbunten Getümmels.

Pride Parade in Amsterdam

Wir haben für unseren Urlaub das Wochenende der Amsterdam Gay Pride-Parade, der alljährlichen Schwulen- und Lesbenparade erwischt. Ganz Amsterdam ist im Regenbogenfieber – und wir schauen staunend und fasziniert zu. Auf unzähligen Partybooten genau wie am Ufer und auf kleineren Booten, die am Grachtenrand vor Anker liegen, feiern tausende und abertausende in Glitzer, weiß und regenbogenfarbene (Ver-)Kleidung ge-(und ent-)hüllte Menschen aller Nationen friedlich, stolz und feucht-fröhlich.

Damit machen sie darauf aufmerksam, dass die Mitglieder der LGBTQ+-Community stolz auf ihre Identität sind, die teilweise so wenig der alltäglichen Norm entspricht. Bei so viel Vielfalt ‒ und dafür stehen die Farben des Regenbogens symbolisch ‒ geht es um Toleranz. Leben und leben lassen ‒ und dabei möglichst viel Spaß zu haben. Hier ein paar Impressionen:

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Mehr Informationen

Weil so viel Gucken und Bunt hungrig macht, gönnen wir uns beim Thailänder Gemüsereis mit frischer Ananas und Pad Thai ‒ und besonders die Gelegenheit, uns etwas hinzusetzen.  

Es ist Abend geworden, als wir uns an den Grachten entlang langsam auf den Heimweg machen. Vorbei an den noch immer feiernden,  schillernd-bunten Gestalten, die im Takt der Musik auf Booten in und um die Prinsengracht sich selbst und ihren Lebensstil hochleben lassen.  

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