Meine Reise ins unbeschreiblich faszinierende Panama neigt sich dem Ende zu. Doch noch habe ich fast einen ganzen Tag zur freien Verfügung. Also ausreichend Zeit, Frank Gehrys berühmtes Biomuseo in Panama-Stadt zu erkunden und eine Restaurantempfehlung auszuprobieren. Kommst Du mit?
In diesem Artikel:
Ab zum Biomuseo
Mit einem Uber geht es zum Armador Causeway. Diese Straße verbindet Panama-Stadt mit drei Inselchen im Golf von Panama. Genau hier steht ein architektonisches Wunderwerk, das der renommierte Architekt Frank Gehry designed hat: das Biomuseo von Panamá.
Zunächst sind wir (Wir?) nicht sicher, ob wir überhaupt reingehen sollen (Zeitgründe, müde etc.). Schlussendlich entscheiden wir uns dann spontan doch dafür ‒ und sind mit dieser Entscheidung mehr als glücklich. Das 2014 eröffnete Museo de la Biodiversidad ist (nicht nur architektonisch) ein Treffer ins Schwarze.
Eine Reise durch das Museo de la Biodiversidad
Im ersten Teil des Museums geht es um die Artenvielfalt in Panama. Die Ausstellung zeigt die unterschiedlichen Arten von Fauna und Flora, die Panama zu bieten hat.
Wir freuen uns, weil wir hier viele alte Bekannte wieder treffen: das Faultier, der roten Pfeilgiftfrosch, der Nasenbär und viele weitere tierische Reisebekanntschaften grüßen uns von den Wänden. Zwischen den Inseln im karibischen Meer, dem Hochland von Boquete und dem Pazifik haben wir tatsächlich sehr viel davon kennenlernen und erleben dürfen.
Und in dieser Erkenntnis geht es weiter: sei es geologisch, soziografisch, kulturell ‒ alles, was wir in den vergangenen Wochen in ganz Panama erleben durften, fasst dieses Museum auf originelle, interaktive Weise kompakt zusammen. Praktischerweise auf Englisch und Spanisch. Das Biomuseo ist der krönende Abschluss dieser Panama-Reise.
Lustwandeln und Schmausen im Casco Viejo
Zufrieden und mit einem leichten Hüngerchen im Bauch lassen wir uns ein letztes Mal ins Casco Viejo chauffieren und lustwandeln dort noch ein wenig. Zugegeben, Lustwandeln beinhaltet in diesem Fall hauptsächlich ungebremstes Shoppen. Das Urlaubsbudget ist ja noch nicht völlig ausgeschöpft… Also kurbeln wir ein letztes Mal die panamaische Wirtschaft an und kaufen Geschenke für andere ‒ und uns selbst. 😉
Endpunkt und Ziel unseres Lustwandelns ist das Café Dodo. Dieses wirklich exzellente Café-Restaurant in der Altstadt bietet eine charmante Mischung aus französischer und panamaischer Küche an.
Die liebe Dominique hat davon geschwärmt und es uns wärmstens empfohlen. Sie hatte sich zwischenzeitlich mit der Besitzerin Marcella angefreundet und mir auch Grüße an sie ausgerichtet. Ich spreche Marcella natürlich auch direkt an und wir schießen ein gemeinsames Foto für Dominique ‒ natürlich mit Blumen anlässlich des Weltfrauentages.
Zu Essen gibt es montañitos (= kleine Berge): knusprige Weizenmehlfladen belegt mit Hühnerbrust und karamellisierten Zwiebeln, in Zucchini gewickelte Quinoariegel und Avocado mit würzigem Frischkäse und karamellisierter Ananas.
Den Bauch voller exzellenter und gesunder Dinge fahren wir zurück zum Hotel und machen eine ausgiebige Siesta, bevor wir fertig packen. Wunder über Wunder: Ich brauche mich noch nicht einmal auf meinen Rucksack zu setzen, damit er zugeht!
Bye bye, Panama-Stadt!
Unser Hotel Casa Miller hat mehrere Türsteher, mit denen wir uns zwischenzeitlich angefreundet haben (wie auch mit dem Rest des Personals). Der eine hat früher Graffitis gesprüht und skizziert zur Erinnerung einen Entwurf.
Der andere, ein dunkelhäutiger sanfter Riese mit Vollbart, winkt jedes Mal verschmitzt zurück, wenn wir um die Ecke gebogen kommen. Ein letztes Mal hält er galant die Türe zum Uber-Taxi auf. Beide winken ‒ wir zurück. Und dann lassen wir Panama-Stadt und damit auch das Biomuseo hinter uns.
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